Projektübersicht
Projekt
Imago-Hidden Projects
Veranstalter
» rhizom
Manifestation des umherschweifenden Bewusstseins
Die KünstlerInnen waren persönlich in Graz anwesend und entwickelten ausgehend von ihren urbanen Streifzügen Arbeiten, die sich wiederum in den Stadttext einschreiben sollten. Es sollte etwas Gestalt annehmen können, ohne es in einer Inszenierung als Kunst zu bestätigen. Priorität hatte die künstlerische Arbeit vor ihrer Verwertbarkeit - die Auflösung des Produktes im Prozess. Demnach wurden die Arbeiten ohne Ankündigung oder Genehmigung im öffentlichen Raum positioniert. Für jede Intervention wurde ein eigenes Kommunikationsinstrumentarium entwickelt, mit dem im territorialen Kontext kommuniziert wurde (Postwurfsendung oder persönliches mailing im Bezirk u.ä.). Gedanklich war das Operationsgebiet „Stadt" mit den Attributen: beiliegend, hinzugefügt, verrückt, herabfallend, durchgehend, verschoben, verhört, gestört, gelegt, verdreht, auslösend..., umrissen.
Die Dimensionierung und Beschaffenheit der Arbeiten sollte einer Auseinandersetzung im öffentlichen Raum standhalten, sodass auch ihre Beschädigung, Zerstörung oder Entfernung als mögliche Form der Interaktion akzeptiert wurde.
Die Fotodokumentation ist der einzige Verweis auf die Existenz der Objekte oder Handlungen.
Strukturelle Anmerkung: Die Eingeladenen empfahlen in weiterer Folge andere KünstlerInnen. In dieser Abstrahierung der Auswahlkriterien sollte die Offenheit dieses Diskurses begründet sein.
Leo Kreisel, Rhizom
„IMAGO-Hidden Projects" wurde im Projekt „Direkt Maschin/ Moskau-Graz"mit russischen und österreichischen KünstlerInnen fortgesetzt.
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