OFFSITE_GRAZ

Als Ausgangspunkt der künstlerischen Auseinandersetzungen des Künstlerpaares steht die Haut als Metapher für eine durchlässige Membran zwischen Innen- und Außenwelt. Die zweiteilige Installation befindet sich im Forum Stadtpark (Projektionskorridor) und in der Herrengasse (Das Bild zerbricht). In der Ausstellung wird dem Publikum ein Weg durch auf Stoff projizierte Türen und Tore gewiesen, der bei einem Abbild der KünstlerInnen mit einem Kreuz aus Leuchtstoffröhren endet.
In der Innenstadt ist ein überdimensionaler Bilderrahmen platziert, der das Zersplittern von Glas beim Durchschreiten des Rahmens akustisch signalisiert. Dieser Vorgang verbindet die Idee der KünstlerInnen alte Bilder zu zerstören und neue zu erzeugen. Im Bild wird die Welt und die eigene Person fixiert und fassbar gemacht - im Bild wird sie ebenso verändert und verrückt. Der leere Rahmen fasst ein Bild, beim Durchschreiten des Rahmens zerstört der/die PassantIn symbolisch dieses Bild - ein Vorgang, der durch das klirrende Geräusch betont wird. Will man also in die Bilderwelt eintreten, ein Teil von ihr werden, zieht sie sich zurück und führt sich so selbst als ihr eigenes Trugbild vor.

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