Alfred
Graf
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Das Meditationstuch von Alfred Graf versperrt ebenfalls, ähnlich der Arbeit von Leo Zogmayer in der Herz Jesu Kirche, den Blick auf den Altarbereich der Münzgrabenkirche und greift so unmittelbar in die Raumerfahrung ein. In seiner meditativen Formensprache lässt er die Eigenästhetik von Materialien wie Wachs, Asche und Humus wirken, die sowohl in der christlichen Liturgie wie in der Auferstehungssymbolik Bedeutung tragen. Er fordert den Betrachter zu einem Sich-Einlassen auf das Werk heraus. Er soll den eigenen Erfahrungs- und Bilderschatz auf das Meditationstuch projizieren und über die Wahrnehmung des Tuchs reflektieren.
EM