Michael
Morgner
|
Der Arbeit von Leo Zogmayer in der Herz Jesu Kirche werden zwei Leinwände von Michael Morgner gegenübergestellt. Morgner setzt sich in seinen Bildern mit christlicher Symbolik auseinander, wobei ihn besonders die Symbolsprache von Kreuzigung und Auferstehung beschäftigt. Der Gekreuzigte ist für ihn das eindringlichste Motiv für den geschundenen Menschen.[1] Der Künstler aus der ehemaligen DDR hat sich den Vorgaben der offiziellen Kunstpolitik nach realistischen Darstellungen konsequent verweigert und setzt abstrakte Gestaltungsformen in seinem Werk fort.
Im Gegensatz zu Leo Zogmayers Werk ist die Arbeit kein Auftragswerk und kann daher auch nicht in der gleichen Intensität wie dieses auf die konkrete Umgebung eingehen.
[1 ]Installationen in Kirchenräumen, in: ENTGEGEN. ReligionGedächtnisKörper in Gegenwartskunst, hrsg. von Alois Kölbl, Gerhard Larcher, Rauchenberger Johannes, Graz 1997, S. 251
EM