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Per Kirkeby
Ziegelskulptur
1992
AHS und HTBLA Körösistraße   |   Körösistraße 157
Schulen/Universitäten/Bildungshäuser

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Kunst und Bau, Entwurf 1988

Ein Bauwerk, das wir nicht zuletzt vor dem Hintergrund des mächtigen Schulgebäudes bestenfalls als Pavillon einstufen würden, dem jedoch aufgrund des fehlenden Sockels und Daches seine Funktionalität abhanden gekommen zu sein scheint, wirft die Frage nach seiner Bedeutung auf. Trotz des exakt verarbeiteten Ziegelmaterials sollten wir besser von einer Skulptur oder einem skulpturalen Raumgebilde sprechen. Da dieses Werk scheinbar zwei einander ausschließende Komponenten beinhaltet, verkörpert es in sich zwei divergierende Formkomplexe. Es zitiert auf der einen Seite die Bestimmung der Architektur und bildet diese auf der anderen Seite als Skulptur aus. Durch die Fixierung eines „Zwischenbereichs“ gibt es den Blick auf die eine wie auf die andere Betrachtungsweise frei und fügt sich so in die Umgebung als assoziativer Erlebniskatalysator ein.

(c) KIÖR