Hartmut
Skerbisch
|
Brunneninitiative der Stadt Graz
Im Gegensatz zur gewohnten Typologie eines Brunnens schließt sich dieser als kubisches Objekt in sich ab. Auch wenn das Wasser auf den ersten Blick im Glasobjekt „gefangen“ zu sein scheint, fließt es gleichmäßig an den beiden Außenwänden herab. So ist die sinnliche Erfahrung einer Bewegung nicht im Wasserausstoß, sondern im fortgesetzten Kreislauf zu beobachten, wobei die Pumpe als technisches Antriebselement innerhalb des Wasservorhangs sichtbar platziert wurde. Wie ein bewegtes dreidimensionales Bild taucht das Objekt auf dem kleinen Platz vor der Barmherzigenkirche auf und nimmt nicht zufällig auch Einfluss auf die übergreifende Raumgestaltung.
(c) KIÖR