Richard
Kriesche
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Bis zur Renovierung im Jahr 1995 blieben an einer Mauer der Fröbelschule Geschosseinschläge aus dem Jahr 1934 (Bürgerkrieg) sichtbar. Gegen das Auslöschen der Erinnerung werden von den Einschlägen Negative abgenommen, in Metall gegossen und als plastische Positivform an derselben Stelle der Mauer wieder aufgebracht. Die akustischen Einwirkungen der Gegenwart werden von der Wand aufgenommen, über Computer transformiert und nach Erreichen eines festgelegten Pegels als Kriegslärm erwidert. Die Wand ist eine plastisch-akustische, historische Resonanzwand.
Richard Kriesche
Die Toninstallation ist derzeit außer Funktion.